Die königlich Hannoversche armee auf ihrem letzten waffengange in Juni 1866: unter berücksichtigung der vorgeschichte des deutschen Krieges nach den besten quellen dargestellt

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M. Heinsius Nachfolger, 1897 - Germany - 425 pages
 

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Popular passages

Page 308 - Verfügung. 2. Die Herren Officiere und Beamten der Königlich hannoverschen Armee versprechen auf Ehrenwort, nicht gegen Preußen zu dienen, behalten Waffen, Gepäck und Pferde, sowie demnächst Gehalt und Competenzen (Gesanimtbezüge) und treten der Königlich preußischen Administration des Königreichs Hannover gegenüber in dieselben Rechte und Ansprüche, welche ihnen bisher der Königlich hannoverschen Regierung gegenüber zustanden.
Page 308 - Majestät dem Könige von Hannover zu bezeichnenden Officiere und Beamten ab und begeben sich in den von Preußen zu bestimmenden Echelons mittelst Eisenbahn in ihre Heimat mit dem Versprechen, gegen Preußen nicht zu dienen. 4. Waffen, Pferde und sonstiges Kriegsmaterial der Königlich hannoverschen Armee werden von besagten Officiere« und Beamten an preußische Commissäre übergeben.
Page 297 - Sohne, dem Kronprinzen, begleitet, an der Spitze von Euch nach dem südlichen' Deutschland zog, noch auf dem Marsche um Eure Fahnen versammelt, um die heiligsten Rechte Meiner Krone und die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit...
Page 306 - Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Page 148 - Vaterlandes, die Sicherheit unseres Königlichen Herrn in Euren Händen ruht. Seine Majestät der König hat in dieser drohenden Lage mir den Oberbefehl über Euch übertragen, den ich freudig übernommen habe , in dem festen Vertrauen auf die gerechte Sache, auf die altbewährte Tapferkeit der Hannoveraner und deren Liebe sür König und Vaterland. Welche Anforderungen an Euch gestellt werden, Entbehrungen und Mühen, Ihr werdet sie mit Festigkeit ertragen, vor Allem aber werdet Ihr freudig in einen...
Page 46 - Die Bundesglieder machen sich ebenfalls verbindlich, einander unter keinerlei Vorwand zu bekriegen, noch ihre Streitigkeiten mit Gewalt zu verfolgen, sondern sie bei der Bundesversammlung anzubringen.
Page 204 - Dagegen bin ich aber gern erbötig, mit dem Mir von Sr. Majestät dem König von Preußen zugesendeten General-Adjutanten von Alvensleben Verhandlungen eintreten zu lassen, um allem Blutvergießen und dem Bedrucke der Einwohner möglichst vorzubeugen. *) Mit vollkommenster Hochachtung verbleibe ich Euer Hoheit freundwilliger Vetter Langensalza, den 24. Juni 1866.
Page 305 - Königreich, so auch über Meine Armee verhängt, die Gerechtigkeit des Allmächtigen bleibt Unsere Hoffnung und mit Stolz kann jeder Meiner Krieger auf die Tage des Unglücks zurückblicken, denn um fo Heller strahlt in ihnen die Ehre und der Ruhm der hannoverschen Waffen.
Page 297 - Indem Ich Ihnen, Mein General-Lieutenant von Arentsschildt, Meine warme An„erkennung für die Führung Meiner Armee in der heutigen Schlacht, der Ich den „Namen der Schlacht von Langensalza...
Page 304 - Arentsschildt und sämmtliche Brigadiers Mir erklärt, daß es unmöglich sei, Lebensmittel für die Truppen auf länger als einen Tag herbeizuschaffen. Da nun heute der commandirende General, General-Lieutenant von Arentsschildt, ferner die Anzeige gemacht hat, er habe sich überzeugt, daß von allen Seiten sehr bedeutende und meiner Armee bei weitem überlegene Truppenmassen heranrückten, so habe Ich, in...

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