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le texte de plusieurs de ces sortes d'actes qui m'ont paru susceptibles de faire partie de cet ouvrage. Il en est de même à l'égard de nombre de pièces qui se trouvent placées dans les "Actes relatifs aux affaires du royaume des Deux-Siciles et dans ceux qui regardent les affaires du royaume de Sardaigne" qui étant trop essentiellement liés aux transactions mêmes, semblent devoir établir en quelque sorte les principes du droit des gens moderne de l'Europe.

Bien que j'aye eu soin d'ajouter une traduction françoise à la plupart des traités ou conventions redigés en anglois ou en italien, j'ai cru, toutefois, pouvoir me dispenser d'en donner une de la "Loi de navigation promulguée en 1818, par S. M. le roi des Deux-Siciles" et du "Décret du 23 Mars 1819, concernant la franchise des ports de Palerme et de Messine" vû que ces traductions auroient grossi de beaucoup ce volume, et que je dois supposer que les personnes qui ont intérêt d'en connoître, plus explicitement les détails, possédent assez la langue italienne pour n'avoir pas besoin de recourir à une traduction.

Ne me dissimulant point combien la tâche que je me suis imposée est imparfaitement

remplie, il ne me reste qu'à prier les person nes qui veulent bien s'intéresser au succès d cet ouvrage, et qui se trouve.cient dans I position de pouvoir me fournir quelques supple ments, d'avoir la bonté de m'en donner comu nication ou seulement de me les indiquer.

Les circonstances ne m'ayant point permi de surveiller l'impression, je n'ai pû que fai blement contribuer, en ajoutant des cartons à diminuer le grand nombre de fautes qui se trouvent dans ce volume, et que j'ai du me borner à désigner à la fin de l'ouvrage.

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1.

Traité entre S. M. le Roi de Wurtemberg 1808 et S. A. R. le Grand-Duc de Bâde con- 31. Déc. cernant des ceffions et autres arrangemens territoriaux, figné à Stuttgardt, le 31 Décembre 1808.

(Badifches Regierungsblatt. Nr. IV. Febr. 1809.) Seine Königliche Majeftät von Würtemberg und Seine

Königliche Hoheit der Grofsherzog von Baden, beIebt von dem aufrichtigen Wunfche, die feit dem Prefsburger Frieden zwifchen beiden Höfen entstan dene und durch die bisherigen Staatsverträge vom 17ten October und 13ten November 1806 und 16ten April 1807, unerledigt gebliebene Territorial- und andere Differenzien gütlich beyzulegen haben in diefer Abficht Unterhandlungen durch perfönliche Conferenzen von Bevollmächtigten pflegen zu laffen beliebt, und hiezu

Seine Königliche Majestät von Würtemberg Ihren wirklichen Geheimen Rath, Ober- Regierungs- Präfidenten, Cammerherrn und Grofskreuz des Königlichen Civil - Verdienst - Ordens, Freiherrn von Reischach und Ihren Geheimen Legations - Rath Feuerbach,

Seine Königliche Hoheit der Grofsherzog von Baden, Ihren aufserordentlichen bevollmächtigten Gefandten am Königlichen Hofe, Geheimen Rath, Freiherrn Baur von Heppenftein, als Bevollmächtigte ernannt, welche fodann nach Auswechslung ihrer Vollmachten, folgende Uebereinkunft abgefchloffen haben: Nouveau Recueil P. V.

A

1808

1.

In Anfehung der bestehenden Territorial - Differenzien wird festgesetzt:

ART. I. Die Krone Würtemberg übt die volle
Souverainität ohne allen Wider- und Anfpruch des
Grofsherzoglich Badifchen Hofes aus:

a. über die Herrschaft Stetten am kalten Markt.
b. über die Herrschaft Mönchhof und Mainwangen,
mit Ausnahme der Höfe Alt- und Neu - Dorna-
berg und Gründelbuch; wobey zugleich König-
lich Würtembergifcher Seits die verbindliche Ver-
ficherung ertheilt wird, dafs, fo lange ein Mit-
glied des Grofsherzoglich Badenfchen Haufes eines
diefer ad a. und b. genannten Objecte im König-
reich Würtemberg befitzt, kein Subjections - Ver-
hältnifs auf daffelbe angewendet werden foll,
c. über das Spital - Ueberlingenfche Amt Sernadingen
und feine Zugehörenden, nämlich den Weiler
Airach, die Höfe Riegelzweiler, Bühlhof, Weiher-
hof mit dem Bannwartshäuschen (worin auch die
Grofsherzoglich eigenthümlichen Besitzungen und
Gefälle mit Vorbehalt der Evalvation fogleich an die
Krone Würtemberg überlaffen werden) jedoch mit
Ausnahme der beiden Laubegger Höfe nebft ihrem
Bann und den dazu gehörigen Waldungen des
Ueberlinger Spitals, und foll bey den anzugehen.
den Purifications - Unterhandlungen auf eine für
beide Höfe convenable Grenz - Besichtigung Rück-
ficht genommen werden; dabey macht ich die
Krone Würtemberg verbindlich, den Ort und Ha-
fen von Sernadingen in Hinsicht auf die commer-
ziellen- und Gewerb-Verhältniffe der Grofeherzog-
lich Badenfchen Stadt Ueberlingen in dem gegen-
wärtigen Zustand zu belaffen, und nichts dafelbft
anzulegen und anzuordnen, wodurch der jetzige
Zustand eine Aenderung erhalten könnte; in wel-
cher Hinsicht fich auf das von gemeinfchaftlichen
Commillarien über den ftatus quo aufgenommene
hier fub Nro. I. beygelegte Protokoll vom 29ten De-
cember 1808 mit der weiters ftipulirten Bestimmung
bezogen wird, dafs es bey den gegenwärtig beste-
henden vier Schiffen und dem jährlichen Ausfuhr-

Quantum von 8000 Säcken Früchten, jedoch in der 1808 Art fein Verbleiben haben foll, dafs dasjenige, was die Sernadinger Schiffer von diefem Quantum in einem Jahre nicht ausführen würden, ihnen in dem folgenden Jahre nicht angerechnet, fondern dessen Nach Ausfuhr geftattet feyn foll; zu welchem End-" zweck bey dem Königlichen Zollamt Stockach genaue Ausfuhr- Regifter geführt, und der Behörde in Ueberlingen jährlich nachbarlich werden mitgetheilt werden.

In Hinsicht der Zoll- Verhältniffe verbleibt es ganz in dem bisherigen Zustand, bis hierüber durch einen Commerzial- Tractat zwifchen beiden Staaten angemellene weitere Beftimmungen getroffen werden.

d. Ueber die beiden Höfe Neuhof und Grollhof bey Heilbronn.

ART. II. Eben fo übt das Grofsherzoglich Badensche Haus die volle Souverainität öhne allen Wider- und Anfpruch des Königlich Würtembergischen Hauses aus:

a. Ueber die Herrschaft Hilzingen ohne alle Ausnah
me, und verbleibt auch der unter Artikel IV. be-
merkte Strafsen - District unter Badifcher Hoheit;
b. Ueber die Fürftenberg - Heiligenberg- und Möfs-
kirchischen Orte Sentenhart und Reute, und die
Petershaufenfchen Orte Sauldorf und Roth;

c. Ueber die Hohenhöwenschen Orte Hohenstetten,
Ehingen und Ekartsbruun nebft dem Hägelenshof;
d. Ueber die Herrschaft Blumenfeld;

e. Ueber die fämmtlichen Meynauifchen Orte;
f. Ueber das ganze Gebiet der ehemaligen Reichstadt
Ueberlingen und insbefondere auch über die vor-
her zum Amt Sernadingen gehörige zwey Höfe
Laubegg, nebft Bann und den darin gelegenen Wal-
dungen des Ueberlingenfchen Spitals, jedoch mit
Ausnahme des ganzen übrigen Amts Sernadingen,
als worüber vermöge des Artikels I. Litt. c. Seiner
Königlichen Majeftät von Würtemberg die Hoheit
zusteht;

g. Ueber die vorher zur Herrfchaft Mönchhöff gehö-
rigen Höfe Alt- und Neu-Dornsberg und Grün-
delbuch;

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