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Geh.Kirchenr. Dr.H.E.G.Paulus. Geh. Hofrath F. Creuzer.
Geh.Kirchr. Dr, F.H. C.Schwarz.
Geh. Hofrath C. S. Zacharia.
Professor G. F. Walch.

Geh. Hofrath. J. W. H. Conradi.
Geh. Hofrath F. Tiedemann.

Hofrath Wilh. Muncke.

Geh.Rath Ritter K.C.y.Leonhard.

Hofrath G. H. Rau.

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1007

•H46 V.15 pt.2

Nro. 40.

Heidelberger

1822.

Jahrbücher der Literatur.

Unfug an heiliger Stätte oder Entlar vung Herrn Jon. GOTTFR. SCHEIBELS, dasigen Prof. d. Theol. u. Diakons zu Sct. Elisabeth in Breslau, durch den Recensenten seiner Predigt: Das heilige Opfermahl u. s. w in den N. theol. Annalen. Juny. 1821. Freistadt. 1822 8. S. 137.

Was kann leidiger seyn, als dafs immer noch das Liebesmahl Jesu zu heftiger Streitsucht Anlafs geben soll? Wollen auch wir Bullen in Coena Domini erneuern? Soll, darf irgend ein Erklärungsversuch, den irgend ein Hypothesen liebender Mann in die unbestimmten, gewils also zur Entdeckung einer Geheimnifslehre nicht bestimmten Worte Jesu sich hineindenken kann, wie etwas, das ohne Unglauben nicht bezweifelt werden könne, gelten wollen? II. Prof. Scheibel hatte in seiner nicht ohne Erregung besonderer Aufmerksamkeit gedruckten Predigt: »Das heilige Opfermahl des Bundes der Liebe mit dem Herrn, was Er den Seinigen bei dem Anfang seiner v rsöhnenden Leiden anordnete « (Breslau 1821), gewifs sehr unrecht, das Sacrament des Brodes und Weines, das an die Stelle des Paschalammes trat, als ein Opfer vorzustellen Wie kann ein psychologischer Ge schichtforscher die Entstehung des Pascha aus 2 B. Mose sich zusammengefasst haben und doch noch voraussetzen, das Paschalamm sey ein Opfer, ein Versöhnopfer gewesen? könnte noch immer nicht gar leicht den Unterschied aus Mose lernen, zwischen Schlachtungen zu Festmahlzeiten, die um Abgötterei zu verhüten, in dem Gottespallast, aber nicht als Opfer, geschehen mussten, und zwischen Sündopfern? Dafs Luthers Uebersetzung Dankopfer nicht richtig sey, kann oder sollte unter Uns, nicht an das traditionelle gebundenen Bibelforschern, jeder wissen. Ein frohes, stärkendes Mahl sollten die aus Aegypten ausziehenden noch halten. Und das Andenken an jene Befreiung oder Erlösung (Losmachung) wurde durch Wiederholung alles dessen, was das Erstemal zeitgemäfs gethan war, verewigt. Sehr unrecht ist es, wenn Hr. Sch. 1. Joh. 5, 4. xx auf das Abendmahl bezicht, wo der ganze Brief den Sinn mit sich bringt: Jesus war Christus, der ächte Messias, als er sich taufen liefs

Wer

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