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b.

Acte d'Abdication.

(Corresp. de Napoléon Ier, 27. Bd., S. 361.)

Les puissances alliées ayant proclamé que l'Empereur Napoléon était le seul obstacle au rétablissement de la paix en Europe, l'Empereur Napoléon, fidèle à son serment, déclare qu'il renonce, pour lui et ses héritiers, aux trônes de France et d'Italie, et qu'il n'est aucun sacrifice personnel, même celui de la vie, qu'il ne soit prêt à faire à l'intérêt de la France.

Fait au palais de Fontainebleau, le 11 avril 1814.

Napoléon.

237.

Napoleons Abschied von der Garde.

Fontainebleau, 20 avril 1814.

(Corresp. de Napoléon Ier, 27. Bd., S. 362.)

Soldats de ma Vieille Garde, je vous fais mes adieux. Depuis vingt ans, je vous ai trouvés constamment sur le chemin de l'honneur et de la gloire. Dans ces derniers temps, comme dans ceux de notre prospérité, vous n'avez cessé d'être des modèles de bravoure et de fidélité. Avec des hommes tels que vous, notre cause n'était pas perdue. Mais la guerre était interminable; c'eût été la guerre civile, et la France n'en serait devenue que plus malheureuse. J'ai donc sacrifié tous nos intérêts à ceux de la patrie; je pars. Vous, mes amis, continuez de servir la France. Son bonheur était mon unique pensée; il sera toujours l'objet de mes voeux! Ne plaignez pas mon sort; si j'ai consenti à me survivre, c'est pour servir encore à votre gloire; je veux écrire les grandes choses que nous avons faites ensemble! Adieu, mes enfants! Je voudrais vous presser tous sur mon coeur; que j'embrasse au moins votre drapeau!

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A ces mots, le général Petit, saisissant l'aigle, s'avance. Napoléon reçoit le général dans ses bras et baise le drapeau. Le silence que cette grande scène inspire n'est interrompu que par les sanglots des soldats. Napoléon, dont l'émotion est visible, fait un effort et reprend d'une voix

ferme:

Adieu encore une fois, mes vieux compagnons! Que ce dernier baiser passe dans vos coeurs!

238.

Hoffnung auf eine repräsentative Verfassung.

1814.

(Europas Gefahren nach dem Pariser Frieden, und die schwere Aufgabe des Wiener Kongresses." Ein im Oktober 1814 veröffentlichter Auffah: Deutsche Blätter, herausg. v. F. A. Brockhaus, 5. Bd., S. 321-352 u. 379–384. Leipzig u. Altenburg 1814.)

Ein Zustand der sichern Ruhe ist noch keineswegs begründet, viel weniger hergestellt durch den Pariser Frieden; denn erstlich lebt und wirkt in den Völkern eine große Masse mannigfaltiger und zum Teil höchst gerechter Ansprüche und Wünsche, die durch den Pariser Frieden keineswegs ihrer Erfüllung näher gebracht, viel weniger schon gänzlich erfüllt worden sind. Die Völker erwarten die Erfüllung derselben von ihren Gewalthabern und Fürsten, und der Wiener Kongreß scheint die paßlichsten Gelegenheiten darzubieten, die äußern Verhältnisse der Völker und Staaten also zu ordnen, daß auch die innern jenen Wünschen gemäß eingerichtet werden können.

Als erste Forderung wird nach längerer Auseinandersehung zusammenfassend hingestellt: „Also fodern die europäischen Völker jedes seine Selbständigkeit; jedes seine Vereinigung zu einem selbstän= digen und zu einem Ganzen verbundenen Staate oder Reiche1; jedes seine natürlichen Grenzen, innerhalb deren es sich halten, aber auch nicht leiden will, daß sie durch fremde Staaten überschritten werden, oder auch, daß durch die Teilung des von ihnen eingeschlossenen Grundgebietes in mehrere mit einander nicht zu einem Ganzen verbundene Staaten dasjenige zerrissen wird, was die Natur zur Einheit und zum Ganzen bestimmt hat." Hierauf heißt es weiter:

Zweitens fodern die Wünsche der Völker eine solche Verfassung des Staates, wodurch die Zwecke desselben möglichst vollständig erreicht werden können.

Die Erfahrung aller Zeiten, und am allervollkommensten die der neuesten Zeit, hat es zur Genüge bewiesen, daß Staaten von einem Umfange, wie nach der jetzigen Größe und den übrigen Verhältnissen der europäischen Völker die Staaten dieses Weltteils sein müssen, unmöglich in republikanischer Form verwaltet werden können; sie hat es bewiesen, daß diese Form unsicher und schwankend ist und bald in andere sich verwandelt, erst zur unbeschränkten Herrschaft einiger weniger und ihrer Günstlinge und Verbundenen, endlich gewöhnlich zu der eines einzigen übergeht; sie hat es bewiesen, wie unruhig eine Republik, wie schrecklich eine Aristokratie und wie am allerschrecklichsten die Herrschaft eines Despoten ist, der kein anderes Geses anerkennt, als seine Willkür, und seine Macht auf nichts anderes begründet, als auf die Waffen seiner Soldaten.

Europa hat es erfahren, daß die beste Staatsverfassung diejenige ist, in welcher ein erblicher Monarch, beschränkt durch die Wortführer der Nation, nach Gesezen, welche von diesen gegeben sind, den Staat mehr regiert als beherrscht. Nach einer solchen Verfassung sehnen sich alle Völker Europas, und die gebildetsten gerade am lebhaftesten und

1 Für Deutschland bedeutet das die „Einheit des einen deutschen Reichs und Staates" (wie sie heutzutage besteht). 2 In Bezug auf Deutschland fordert der Verfasser, und mit ihm viele Stimmen jener Zeit, Elsaß und Lothringen zurück.

stärksten. In der britischen Staatsverfassung ist dasjenige in der Wirklichkeit dargestellt, was die Hauptsache und den Grundzügen nach in jeder Staatsverfassung der europäischen Völker vorkommen sollte. Jene Verfassung hat auch ihre Mängel, und manches in ihr ist auf das Örtliche und Volkstümliche der britischen Inseln gebaut; aber die Grundsätze und der Geist, welche in ihr walten und herrschen, die sind es, welche alle europäischen Völker für diejenigen Verfassungen wünschen, nach denen sie sich sehnen... In ganz Europa wird es jetzt auch anerkannt, daß eine solche oder ähnliche durch Repräsentation des Volks und heilige Grundsäge gemäßigte erbliche Monarchie die möglichst beste und vollkommenste Verfassung für die jeßige Bildungsstufe der europäischen Völker ist. Kein begründetes Urteil ist noch gegen sie erschienen; vielmehr stimmen die weisesten Staatsmänner darin überein, daß nur in ihr Heil und Sicherheit zu suchen sei....

Sobald die Forderung der Völker erfüllt sein wird, werden alle übrigen auf Recht und Billigkeit gegründeten Forderungen von selbst erfüllt werden; denn in einer repräsentativen Verfassung liegt die Bürgschaft, daß alle Wünsche der Nation alles Ernstes zur Sprache gebracht, daß die billigen und gerechten derselben als solche anerkannt, daß Einleitungen und Anstalten gemacht werden, sie zur Wirklichkeit zu bringen. Wir brauchen sie hier nicht näher darzustellen, sie sind allgemein bekannt. Freiheit des Wortes, der Schrift und der Presse, Gleichheit vor dem Gesetze, Gleichheit der Abgaben und eine solche Ordnung der Verhältnisse zwischen den verschiedenen Ständen der Staatsbürger, nach welchen ein jeder derselben nicht mehr und nicht weniger Vorrechte genießt, als deren er durch seine dem Staate geleisteten Dienste wert ist: dieses etwa sind die wichtigsten derselben. Man braucht diese Wünsche nur zu erwähnen, um die Notwendigkeit ihrer Erfüllung einzusehen, sowie das Ungerechte der Forderung, daß das Gegenteil derselben bestehen, oder wieder eingeführt werden solle, z. B. das Ungerechte, ja Lächerliche der Ansprüche eines gewissen Standes auf große Vorrechte und Freiheiten, die ihm einst gegeben wurden für große Dienste, die er damals leistete, lange aber schon nicht mehr leistete, ja nicht einmal mehr leisten will und kann ... Nachdem mit psychologischem Scharfblick die Entstehung dieser Wünsche und die Macht der nach Verwirklichung drängenden neuen Ideen dargelegt worden, bemerkt der Verfasser: Wer das Bishergesagte ernstlich erwägt und wir haben immer nur die Hauptsachen angedeutet wird ohne Zweifel mit uns die Überzeugung teilen, daß in den europäischen Völkern zu dieser unserer Zeit eine große Masse zum Teil höchst gerechter Ansprüche und Wünsche lebt und wirkt, deren Erfüllung sie zuversichtlich und mit einer Sehnsucht erwarten, und welche sehr gefährliche Bewegungen hervorbringen kann und wird, wenn man nichts thun sollte, um sie, so viel möglich und billig ist, zu befriedigen 3

3

3 Das Großherzogtum Weimar erhielt eine repräs. Verfassung 1816, Bayern 1818, Baden 1818, Württemberg 1819, das Königr. Sachsen 1831, Preußen 1850 Österreich 1861.

239.

Napoleons Proklamation an das Heer nach seiner Rückkehr von Elba.

März 1815.

(Thiers, histoire du Consulat et de l'Empire, XIX, 78.)

Soldats!

Nous n'avons pas été vaincus: deux hommes sortis de nos rangs ont trahi nos lauriers, leur pays, leur prince, leur bienfaiteur.*)

Ceux que nous avons vus pendant vingt-cinq ans parcourir toute l'Europe pour nous susciter des ennemis, qui ont passé leur vie à combattre contre nous, dans les rangs des armées étrangères, en maudissant notre belle France, prétendraient-ils commander et enchaîner nos aigles, eux qui n'ont jamais pu en soutenir les regards? Souffrirons-nous qu'ils héritent du fruit de nos travaux, qu'ils s'emparent de nos honneurs, de nos biens, qu'ils calomnient notre gloire? Si leur règne durait, tout serait perdu, même le souvenir de nos plus mémorables journées..

Votre général, appelé au trône par le choix du peuple, et élevé sur vos pavois, vous est rendu: venez le joindre.

Arrachez ces couleurs que la nation a proscrites, et qui pendant vingt-cinq ans servirent de ralliement à tous les ennemis de la France. Arborez cette cocarde tricolore que vous portiez dans nos grandes journées. Nous devons oublier que nous avons été les maîtres des nations, mais nous ne devons pas souffrir qu'aucune se mêle de nos affaires. Qui prétendrait être maître chez nous? Qui en aurait le pouvoir? Reprenez ces aigles que vous aviez à Ulm, à Austerlitz, à Jéna, à Eylau, à Wagram, à Friedland, à Tudela, à Eckmühl, à Essling, à Smolensk, à la Moskova, à Lutzen, à Wurtchen, à Montmirail. . . . Venez vous ranger sous les drapeaux de votre chef. Son existence ne se compose que de la vôtre; ses droits ne sont que ceux du peuple et les vôtres; son intérêt, son honneur, sa gloire ne sont autres que votre intérêt, votre honneur, votre gloire. La victoire marchera au pas de charge; l'aigle avec les couleurs nationales volera de clocher en clocher jusqu'aux tours de Notre-Dame. Alors vous pourrez montrer avec honneur vos cicatrices; alors vous pourrez vous vanter de ce que vous aurez fait: vous serez les libérateurs de la patrie. . .

*) Marschall Augereau und Marmont; A. überlieferte Lyon den Verbündeten, und M. übergab Paris d. 30. März 1814.

240.

Achtserklärung der Mächte gegen Napoleon nach dessen Rückkehr von Elba.' 13. März 1815.

(Posselt, Europäische Annalen. Jahrgang 1815, 11. Stüd, S. 262. Tübingen 1795-1820.)

Les puissances qui ont signé le traité de Paris, réunies en congrès à Vienne, informées de l'évasion de Napoléon Buonaparte et de son entrée à main armée en France, doivent à leur propre dignité et à l'intérêt de l'ordre social une déclaration des sentiments que cet événement leur a fait éprouver.

En rompant ainsi la convention qui l'avait établi à l'île d'Elbe, Buonaparte détruit le seul titre légal auquel son existence se trouvait attachée. En reparaissant en France, avec des projets de troubles et de bouleversements, il s'est privé lui-même de la protection des lois, et a manifesté, à la face de l'univers, qu'il ne saurait y avoir ni paix ni trêve avec lui.

Et quoique intimement persuadés que la France entière, se ralliant autour de son souverain légitime, fera incessamment rentrer dans le néant cette dernière tentative d'un délire criminel et impuissant, tous les souverains de l'Europe, animés des mêmes sentiments et guidés par les mêmes principes, déclarent que si, contre tout calcul, il pouvait résulter de cet événement un danger réel quelconque, ils seraient prêts à donner au Roi de France et à la nation française, ou à tout autre gouvernement attaqué, dès que la demande en serait formée, les secours nécessaires pour rétablir la tranquillité publique, et à faire cause commune contre tous ceux pui entreprendraient de la compromettre.

Les puissances déclarent en conséquence que Napoléon Buonaparte s'est placé hors des relations civiles et sociales, et que, comme ennemi et perturbateur du repos du monde, il s'est livré à la vindicte publique.

Elles déclarent en même temps que fermement résolues de maintenir intact le traité de Paris du 30 mai 1814 et les dispositions sanctionnées par ce traité, et celles qu'elles ont arrêtées ou qu'elles arrêteront encore pour le compléter et le consolider, elles employeront tous leurs moyens et réuniront tous leurs efforts pour que la paix générale, objet des voeux de l'Europe et but constant de leurs travaux, ne soit pas troublée de nouveau, et pour la garantir de tout attentat qui menacerait de replonger les peuples dans les désordres et les malheurs des révolutions.

La présente déclaration, insérée au protocole du congrès réuni à Vienne dans sa séance du 13 mars 1815, sera rendue publique. Fait et certifié véritable par les plénipotentiaires des huit puissances2 signataires du traité de Paris. A Vienne, le 13 mars 1815.

1 verfaßt von Talleyrand. 2 Österreich, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Portugal, Preußen, Rußland, Schweden.

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