Nachgelassene Schriften: B. G. Niebuhr's nichtphilologischen InhaltsFriedrich Perthes, 1842 - 526 pages |
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alten Amsterdam äußerst Besiz beyden Brief brittischen Canal dabey damals Deich deſſen dieſe Dokkum Dorf Drenthe drey eben Eigenthum einige England erhalten ersten fast find Franzosen Fremden frey Freyheit freylich friesischen Friesland Fuß ganze Gebäude Geest Gegenden Gemählde Geschichte Geseze gewiß gewöhnlich giebt glaube Groningen groß großen Grund Gulden Haarlem Harlingen Häuser heißt hoch hohen Holland Irland iſt Jahren Jahrhundert jezigen jezt Katholiken Kirche kleinen König konnte Krieg Land lange laſſen läßt Leben Leeuwarden Leyel lezten lich ließ Maaß machen macht Mann Marsch Meldorf Meppel merkwürdig Millionen möchte möglich Moor muß müſſen mußte Naarden Nation neue Neuengland Niebuhr Niederland Nordholland Plaz Provinz reden Regierung reich Revolution scheint Schiffe Schloß sehen ſehr ſein ſeine ſelbſt seyn ſich ſie ſind sollte Staaten Stadt Straße Stunden Theil thun Torf Trankebar unsern Utrecht Vater Verfaſſung Verhältniß viel vielleicht Volk vortrefflich wahr ward weiß wenig wenigstens wieder wohl Zahl zwey
Popular passages
Page 507 - Die Erhebung der Gemeinden zu mündigen, ihre eigenen Angelegenheiten selbst verwaltenden, moralischen Personen ist eine von den Unternehmungen welche sich nicht von der Hand weisen läßt, weil die Gewohnheiten der Unmündigkeit je länger sie einwurzeln um so unheilbarer werden; an die man aber nur mit schweren Bedenklichkeiten gehen kann. Denn es verhält sich damit wie mit den allgemeinen Landesverfassungen: der nämliche geschriebene Buchstabe und die nämlichen Formen haben zu verschiedenen...
Page 314 - Huldigungen. Täglich und stündlich mußten wir verbeißen und verschmerzen, was wir sahen und erlitten: und schon suchte der Leichtsinnige es sich in seinen Fesseln bequem zu machen: noch eine kleine Zeit, und wir verdarben ganz.
Page 313 - Beyspiel erhabener Völker, der Anblick der Gerichte Gottes, erweckte auch in der ganzen Nation den Instinet der Rettung; er kam den Verordnungen des Königs entgegen; und die Geseze des Monarchen waren wie einmüthig angenommene Beschlüsse einer Volksgemeinde.
Page 515 - Demosthenes hat vieles gesprochen, was eine andere schwer gefährdete Zeit für sich vernehmen, sich daran erbauen und dadurch belehren sollte. Wenn das nicht geschieht, so haben wir in diesem Jahrhundert die philologischen Studien nutzlos ausgebreitet und die Vervielfältigung in Hunderttausenden von Exemplaren klagt unsere Zeit nur an, dass, was sie schafft, ganz äufserlich bleibt.
Page 452 - Erkenntniß daß die Freyheit ungleich mehr auf der Verwaltung als auf der Verfassung beruhe: aus welcher die Städteordnung hervorging, und eine vollendete Reihe gleicher Einrichtungen sich neben dieser erhoben haben würde, wenn das Schicksal nicht störend dazwischen getreten wäre.
Page 315 - ... besinnen, wir müssen das lange entwöhnte Licht wieder gebrauchen lernen, und um so mehr, da wir es in den früheren Zeiten des äußeren Glücks nicht zu gebrauchen wußten. Der Deutsche muß klar einsehen, was er zu tun hat, er bedarf der Reflexion und des Begriffs. — Wir müssen wie Erlöste denken und handeln, nicht wie die, welche ihre Fesseln wild gesprengt haben.
Page 253 - ... Wiesen und Weiden wurden nicht vermessen sondern nur geschäzt: die Weiden waren Gemeintrift. Davon wissen meine gelehrten Mitbrüder nichts: um die liederlichen Dirnen des Alterthums hat man sich schmunzelnd bekümmert, und Abhandlungen über sie geschrieben. Aber der Römische Bauer interessirt den Gelehrten nicht mehr als der einheimische: welcher Gelehrte läßt sich herab sich um die Eintheilung von Bauerschaftsfeldmarken zu bekümmern? Und doch begreifen wir ohne das kaum die Schriftsteller...
Page 314 - Seeligkeit, daß wir den Tag erlebt haben, daß die Worte des Königs das beste Gefühl eines jeden Bürgers, vom Höchsten bis zum Geringsten ausdrücken. Das ist die Freiheit, das ist die Gleichheit, aus deren Nahmen vor zwanzig Iahren teuflische Götzenbilder geworden waren.
Page 322 - Beschauung, darüber kann man am wenigsten Worte machen. Es ist sogar lästig, wenn man andere Worte und Lob darüber machen hört. In einigen kleinen deutschen Ländern ist man unsrer Armee mit großen Lobpreisungen entgegen gekommen: die Leute sollten uns eben nicht rühmen und von...
Page 520 - Thlr. für 24 Bogen , wie derselbe anfänglich bestimmt wurde, ist streng festgehalten worden. Einzeln diese historischen Werke herausgegeben , würden jede 24 Bogen 2 Thlr. kosten müssen. Der unterzeichnete Verleger erkennt mit Dank die Theilnahme, welche das deutsche Publikum dieser seiner großen Unternehmung gewährt hat, und erwartet mit Sicherheit, daß es dabei bis zur Beendigung desselben beharren werde.