Geschichte von WallisCalpini-Albertazzi, 1850 - 427 pages |
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Popular passages
Page 409 - Verschube zieht das Gewitter vorüber, und Ihr seid gerettet. Hierin liegt die wahre Politik der Schweiz. Ich spreche zu Euch, als wäre ich selbst ein Schweizer; für kleine Staaten ist die Förderation ungemein vorteilhaft. Ich selbst bin ein geborner Bergbewohner (montagnard) ; ich kenne den hieraus entspringenden Geist.
Page 408 - Zentralregierung bilden ? Dazu besitzt Ihr zu wenig ausgezeichnete Männer. Schon einen tüchtigen Landammann zu finden , würde Euch schwer genug fallen. Glückliche Ereignisse haben mich an die Spitze der französischen Regierung berufen, und doch würde ich mich für unsähig halten, die Schweizer zu regieren.
Page 408 - Die Schweiz kann keine bedeutende Rolle mehr unter den Staaten Europas spielen, wie zu der Zeit, wo keine grossen...
Page 130 - Anfangs des Jahres 1348 verfinsterte sich die Sonne plötzlich, und bald darauf entstand ein grosses Erdbeben fast durch ganz Europa, welches manche Städte und Dörfer gänzlich verwüstete und die Einwohner unter dem Schutte der Kirchen, in die sie sich geflüchtet hatten, begrub...
Page 408 - Die Einheit bedarf einer stehenden bewaffneten Macht. Diese muß besoldet werden und dazu reichen Eure Finanzen ohne drückende Abgaben nicht hin. Euer Volk erträgt nur ungerne Abgaben. Wollt Ihr es zufrieden stellen, so dürft Ihr ihm deren wenig aufladen und keine Truppen geben. Vormals bezahlte das Schweizervolk nur sehr wenig Abgaben, warum soll es deren...
Page 408 - Luch bliebe ein einziges Mittel, um Antheil an den Großthaten unserer Zeit zu nehmen, nämlich die Vereinigung mit Frankreich. Die Schweiz könnte vielleicht zwei Departemente der großen Republik bilden. Die Natur verweigert Euch aber auch diesen Ausweg. Große Bergketten scheiden Euch von Tyrol, von Italien und von Frankreich; aber Ihr sollt keine thätige Rolle in Europa spielen.
Page viii - Es ist ein Lob für einen Mann, wenn man seine Fehler sagen darf, ohne daß er groß zu sein aufhört.
Page 165 - Versammelten ein kühner Mann, als Mazzenmeister hervortrat, sie losband und sich mitten auf dem öffentlichen Platze neben sie stellte. Da erhoben Viele die Frage : „Mazze, was leidest du? Mazze, warum bist du hier?
Page 409 - Landammann zu finden, würde Euch schwer genug fallen. Glückliche Ereignisse haben mich an die Spitze der französischen Regierung berufen, und doch würde ich mich für unfähig halten, die Schweizer zu regieren. Wäre der erste Landammann von Zürich, so wären die Berner unzufrieden ; wählt Ihr einen Berner, so schimpfen die Zürcher.
Page 409 - Absendung von 20,000 Mann drohen und er müßte gehorchen. Muß ich mich hingegen an den einzelnen Kanton wenden, so wird der Entscheid von einer Behörde zur andern geschoben; jede lehnt ihre Befugnisse ab und antwortet mir: Kommet und nehmet unsere Berge.