Frédéric Bastiat: sein Leben, seine freihändlerischen Bestrebungen und sozialökonomischen Anschauungen

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Druck der Akademischen Buchdruckerei von F. Straub, 1904 - Economics - 170 pages
 

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Popular passages

Page 37 - Celui qui ose entreprendre d'instituer un peuple doit se sentir en état de changer pour ainsi dire la nature humaine , de transformer chaque individu, qui par lui-même est un tout parfait et solitaire , en partie d'un plus grand...
Page 97 - Entscheidet sich also die Arbeiterklasse eines Landes für den Freihandel, so wird ihre Stellungnahme nur dann richtig und auf die Dauer haltbar sein, wenn sie erfolgt ist im Hinblick auf die Produktion und den Arbeitsmarkt, nicht aber in oberflächlicher Konsumentenschwärmerei für niedrigen Preisstand. Und umgekehrt: Trotz des eintretenden höheren Preisniveaus würde man sich für den Schutzzoll entscheiden müssen, wenn eine allgemeine, dauernde Vermehrung und Beflügelung der Produktionskräfte...
Page 60 - Nationalitäten und treibt den Gegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie auf die Spitze. Mit einem Wort, das System der Handelsfreiheit beschleunigt die soziale Revolution. Und nur in diesem revolutionären Sinne, meine Herren, stimme ich für den Freihandel.
Page 150 - Wort schärfen, dass die menschliche Arbeit überhaupt nicht mehr werth sei, als sie jedes Mal auf dem Markt gölte - also gar nichts, wenn in Folge der Täuschungen der Unternehmer über die Bedürfnisse des Markts - immerhin Täuschungen, für welche diese selbst nichts können - die Production übermässig angespannt worden, daraus Handelsstockungen entstanden sind, die zu Entlassungen von Arbeitern geführt haben. Und dann kommen die Sophisten zu den Arbeitern und sagen: In der Gesellschaft gilt...
Page 123 - Individuums, welche uns von einem Fortschritt zum anderen treibt, zugleich aber auch dazu, ihn für uns allein auszubeuten. Die Konkurrenz dagegen ist jene andere, nicht weniger unvertilgbare Kraft, welche sich jedes Fortschrittes bemächtigt, um ihn aus dem Besitztum des einzelnen zum gemeinsamen Gute der ganzen Menschheit zu machen. Diese beiden Kräfte kann man jede für sich bekritteln, in ihrem Zusammenwirken aber begründen sie die Harmonie der Gesellschaft."*) Schon Bastiat hatte die Konkurrenz...
Page 95 - Tat nichts einwenden, — als dass sie gar nicht zur Schilderung des heutigen sozialen Streites passt, dass sie diesen verdunkelt, anstatt ihn ins rechte Licht zu stellen, dass sie ihn zwischen den Parteien verdeckt, zwischen denen er wirklich geführt wird, und zwischen denen fingiert, die sich gar nicht feindlich gegenüberstehen. — Ist in dieser Erzählung Jakob denn ein anderer als der Kapitalbesitzer, und Wilhelm ein anderer als der Anleiher oder Unternehmer? Aber zwischen Kapitalisten und...
Page 96 - Hobel schuf, auf 10 Tage für ein Stück Brot zu verkaufen, fällt das Produkt der Arbeit Jakobs zu. Nun verleiht nicht Jakob mehr den Hobel an Wilhelm, und beansprucht von diesem die Zinsen, sondern Rapax. Aber auch Wilhelm gebraucht nicht selbst den Hobel, sondern wiederholt den Vertrag, den Rapax mit Jakob geschlossen...
Page 22 - Ne hâtez pas, par un silence qu'aucun grave motif ne semblerait justifier, la crise qui menace ; ne prolongez pas l'incertitude qui gagne tous les esprits et tend à ébranler toutes les convictions; ne faites jamais que vos ennemis soient armés...
Page 51 - ... und einen über jede Anzweiflung erhabenen Wissensschatz ; auf dem der Sitte und des Rechts immer noch gewisse allgemeine moralische Grundsätze, sowie den staatlichen" Schutz der Person und des Eigenthums ; auf dem der Arbeit und des Verkehrs immer noch einen bestimmt vertheilten wirthschaftlichen Vermögens - und Besitzstand.
Page 66 - Salto mortale" ins Geld nicht gemacht haben — für wen sollen sie denn Kapital sein ? Für ihre Besitzer, in deren Verkaufsmagazinen sie lagern ? Man frage doch die Kaufleute aller Art, vom großen...

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